flag poland
flag germany
flag united kingdom

Vektorgrafiken: Wann sollte man sie nicht verwenden?

Vektorgrafiken

Vektorgrafiken sind eine beliebte Designlösung, die wegen ihrer Skalierbarkeit und Schärfe bei jeder Auflösung geschätzt wird. Doch nicht jedes Projekt sollte in Vektorgrafiken erstellt werden. Wann ist es besser, auf diese Technik zu verzichten? Wir erklären, warum Vektorgrafiken manchmal mehr Probleme als Vorteile bringen können.


1. Vektorgrafiken und ihre Grenzen – was ist wissenswert?

Vektorgrafiken (erstellt in Programmen wie Adobe Illustrator oder CorelDRAW) beruhen auf mathematischen Gleichungen, die Formen, Linien und Farben beschreiben. Daher können sie beliebig vergrößert werden, ohne dass die Qualität leidet. Allerdings hat diese Technologie auch ihre Schattenseiten:

Beispiel aus der Praxis:

Der Kunde bestellte Visitenkarten mit einem Hintergrund, der Aquarellfarben imitiert. Das Design in Vektorgrafik sah künstlich aus, da Vektoren keine subtilen Farbübergänge vermitteln. Erst bei der Umwandlung in Rastergrafiken wurde der gewünschte Effekt erzielt.


2. Wann sind Vektorgrafiken nicht die beste Wahl?

Fotografie und Gemälde voller Details

Wenn Ihr Projekt auf Fotos basiert, sind Vektorgrafiken keine gute Lösung. Der Versuch, Fotos zu vektorisieren (z. B. mit der Funktion „Bildspur“ in Illustrator), führt oft zu einem unnatürlichen „Poster“-Effekt mit Verlust feiner Details. In einem solchen Fall ist es besser, bei traditionellen Rasterformaten wie TIFF oder PSD zu bleiben.

Projekte, die fortgeschrittene Effekte erfordern

Verläufe, Unschärfen oder Schatten in Vektorgrafiken funktionieren zwar, aber die Bearbeitung ist manchmal mühsam. Wenn Sie an einem Projekt mit vielen Spezialeffekten arbeiten (z. B. eine Kosmetikwerbung mit weichen Glanzlichtern), ist Raster vielleicht praktischer.

Websites und Animationen

Obwohl SVG (ein Vektorformat für das Web) sehr beliebt ist, wird es nicht von allen Browsern und Systemen perfekt unterstützt. Für komplexe Animationen sind Hybridlösungen oder PNG-Sprites besser geeignet.


3. Ist es immer notwendig, sich zu entscheiden? Vektorgrafiken und mögliche Kompromisse

Nicht jedes Projekt erfordert eine radikale Entscheidung zwischen Vektoren und Rastern. Oft ist die beste Lösung eine Kombination aus beiden Techniken:


Zusammenfassung

Vektorgrafiken sind ein leistungsfähiges Werkzeug, aber kein Universalwerkzeug. Wenn Sie arbeiten auf:
🔸 realistischen Fotos,
🔸 Designs mit reichhaltigen Texturen,
🔸 Animationen oder komplexe Effekte,
sollten Sie besser andere Formate in Betracht ziehen.

Brauchen Sie Hilfe bei der Wahl des richtigen Formats? Unsere Spezialisten beraten Sie gerne – kontaktieren Sie uns oder informieren Sie sich über unsere Design-Services!

Blog

Lesen Sie auch unsere anderen Texte

Wir teilen unser Wissen gerne mit unseren Kunden, damit das Ergebnis am Ende noch besser wird.

  • Vektorgrafiken: Wann sollte man sie nicht verwenden?

    Vektorgrafiken sind eine beliebte Designlösung, die wegen ihrer Skalierbarkeit und Schärfe bei jeder Auflösung geschätzt wird. Doch nicht jedes Projekt sollte in Vektorgrafiken erstellt werden. Wann ist es besser, auf diese Technik zu verzichten? Wir erklären, warum Vektorgrafiken manchmal mehr Probleme als Vorteile bringen können.

  • Seitenrandeinstellungen – Probleme und wie macht man es richtig?

    Seitenrandeinstellungen sind eines der Schlüsselelemente bei der Gestaltung für den Druck. Obwohl sie oft übersehen oder heruntergespielt werden, haben sie einen enormen Einfluss auf die Endausgabe. Richtig eingestellte Seitenränder schützen den Inhalt des Dokuments, erhöhen seine Lesbarkeit und erleichtern den gesamten Produktionsprozess.

  • Druckbeschnitte – was ist das und warum ist er wichtig?

    Auch wenn es technisch klingt, sind Druckbeschnitte ein wichtiger Bestandteil eines jeden Grafikdesignprojekts. Ihr Vorhandensein entscheidet darüber, ob das Endergebnis professionell oder amateurhaft aussieht.