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Die 7 häufigsten Fehler bei der Druckdaten-Vorbereitung und wie man sie vermeidet, damit Projekte immer perfekt aussehen

przygotowanie plików do druku

Die Druckdaten-Vorbereitung ist ein Prozess, der große Präzision und Liebe zum Detail erfordert. Kleine Fehler in der Entwurfsphase können in der Produktionsphase zu schwerwiegenden Problemen führen, die nicht nur Zeitverluste, sondern auch zusätzliche Kosten und ein unbefriedigendes Endergebnis zur Folge haben. Um solche Situationen zu vermeiden, ist es hilfreich, die häufigsten Fallstricke zu kennen, in die Sie bei der Vorbereitung Ihrer Dateien für den Druck tappen können. Hier sind die 7 häufigsten Fehler und wie Sie sie vermeiden können, damit Ihre Projekte immer perfekt aussehen und alle Anforderungen der Druckerei erfüllen.

1. Falsche Beschnitteinstellungen

Einer der häufigsten Fehler, die Grafiker bei der Vorbereitung von Dateien für den Druck machen, ist das Fehlen oder die falsche Einstellung von Beschnittzugaben. Anschnitte sind Sicherheitsränder, die einem Entwurf hinzugefügt werden, um weiße Ränder beim Beschnitt des Drucks zu vermeiden. In der Praxis bedeutet dies, dass Grafiken und andere Elemente, die bis an den Rand des Designs reichen sollen, einige Millimeter über die Schnittlinie hinausragen sollten. Als Faustregel gilt, dass der Beschnitt zwischen 3 und 5 mm betragen sollte, je nach Art des Designs und den Anforderungen der Druckerei.

Wie Sie dies vermeiden können: Denken Sie unbedingt daran, den richtigen Beschnitt in der Entwurfsphase hinzuzufügen. Wichtig ist auch, dass der Hintergrund und andere grafische Elemente, die wir auf der gesamten Druckfläche platzieren, über den Beschnitt hinausreichen. So wird sichergestellt, dass beim Beschnitt des Drucks keine unschönen weißen Ränder entstehen.

2. Eine unzureichende Bildauflösung bedeutet auch eine schlechte Druckdaten-Vorbereitung.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Verwendung von Bildern mit zu geringer Auflösung. Bilder, die auf einem Computerbildschirm gut aussehen, sehen auf einem Ausdruck nicht unbedingt genauso gut aus. Die Standardauflösung für Druckdateien beträgt 300 dpi (dots per inch). Die Verwendung von Grafiken mit einer niedrigeren Auflösung kann zu sichtbaren Pixeln führen, was sich negativ auf die Qualität des Endprodukts auswirkt.

Wie Sie dies vermeiden können: Um Auflösungsprobleme zu vermeiden, sollten Sie immer die Auflösung der Bilder überprüfen. Und zwar bevor Sie sie in Ihr Projekt einfügen. Alle Grafiken und Bilder sollten mindestens 300 dpi haben, damit sie im Druck die richtige Schärfe und Qualität aufweisen. Es sei auch daran erinnert, dass die künstliche Erhöhung der Auflösung eines Bildes in einem Grafikprogramm seine Qualität nicht verbessert. Am besten ist es, gleich mit Dateien der richtigen Auflösung zu arbeiten.

3. Nichteinhaltung eines angemessenen Farbraums

Einer der häufigsten Fehler besteht darin, den Farbraum nicht richtig zu verwalten. Entwürfe, die im RGB-Farbraum (Rot, Grün, Blau) erstellt wurden, können anders aussehen, wenn sie in den CMYK-Farbraum (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) konvertiert werden, der der Standard für den Druck ist. RGB ist der Farbraum, der wir für die Darstellung von Bildern auf Computerbildschirmen, Monitoren und Telefonen verwenden. CMYK hingegen benutzen wir in Druckverfahren. Wird ein Entwurf von RGB auf CMYK umgestellt, können einige Farben an Intensität verlieren. Sie können auch anders aussehen als auf einem Bildschirm.

Wie Sie dies vermeiden können: Um Probleme im Zusammenhang mit Farbunterschieden zu vermeiden, ist es am besten, von Anfang an im CMYK-Raum zu arbeiten. Wenn Sie Ihr Design in RGB erstellt haben, sollten Sie es in CMYK konvertieren, bevor Sie es zum Druck schicken. Außerdem ist es ratsam, ein Pantone-Farbmuster zu verwenden oder einen Testdruck zu machen. Und zwar um sicherzustellen, dass die Farben wie erwartet aussehen werden.

4. Druckdaten-Vorbereitung und schlechte Schwarzeinstellungen

Ein weiterer Fehler, der das Erscheinungsbild des Drucks beeinträchtigen kann, ist eine falsche Schwarzeinstellung. Im Offsetdruck wird häufig “reines Schwarz” verwendet, d.h. 100% Schwarz ohne Zusatz anderer Farben. Ein solches Schwarz wird für Text und dünne Linien verwendet, wo keine zusätzliche Sättigung erforderlich ist. Für große Flächen wie Hintergründe wird dagegen häufig ein so genanntes “sattes Schwarz” (rich black) verwendet. Das heisst, aus 100% Schwarz plus kleineren Anteilen der anderen Farben besteht (z.B. 60% Cyan, 40% Magenta, 40% Gelb und 100% Schwarz). Dadurch erhält man eine tiefere und intensivere Farbe.

Wie Sie dies vermeiden können: Der Schlüssel liegt darin, herauszufinden, welches Schwarz ein Projekt benötigt. Und anschliessend sicherzustellen, dass die Einstellungen korrekt sind. Im Zweifelsfall lohnt es sich, den Drucker zu konsultieren, um die korrekten Farbeinstellungsrichtlinien zu erfahren.

5. Keine Umwandlung von Text in Pfade

Die Verwendung von nicht standardisierten Schriftarten in einem Entwurf kann zu Problemen beim Druck führen, wenn der Drucker die in der Datei verwendeten Schriftarten nicht installiert hat. In diesem Fall können wir Texte durch andere Schriftarten ersetzen, was das Aussehen des Entwurfs völlig verändern kann.

Wie Sie dies vermeiden können: Bevor Sie die Datei zum Druck schicken, sollten Sie alle Texte in Pfade (Vektorobjekte) umwandeln. Dadurch wird sichergestellt, dass die Texte korrekt angezeigt werden, unabhängig davon, ob der Drucker die richtigen Schriftarten hat oder nicht. Dies ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, um Probleme bei der Textdarstellung zu vermeiden.

6. Falsche Ränder und Abstände

Falsch eingestellte Ränder und Randabstände können zu unerwünschten Effekten führen. Zum Beispiel zum Beschneiden wichtiger Gestaltungselemente: Text oder Logos. Um dies zu vermeiden, verwenden Sie geeignete Sicherheitsränder, die in der Regel zwischen 3 und 5 mm von der Schnittkante entfernt sind.

Wie Sie dies vermeiden können: Es ist wichtig, angemessene Sicherheitsabstände festzulegen und darauf zu achten, dass sich alle wichtigen Gestaltungselemente innerhalb dieser Bereiche befinden. Außerdem ist es ratsam, zu prüfen, ob das Design richtig zentriert ist und ob es keine Elemente gibt, die zu nahe am Rand liegen und abgeschnitten werden können.

7. Falsches Dateiformat

Ein ebenso wichtiger Teil der Vorbereitung einer Datei für den Druck ist das richtige Format. Das beste Dateiformat für den Druck ist PDF, da es alle Einstellungen, Farben und Schriftarten unverändert lässt. Das Versenden von Dateien in Formaten wie JPEG oder PNG kann zu Problemen führen, insbesondere was die Druckqualität betrifft.

Wie Sie dies vermeiden können: Am besten exportieren Sie Ihre Entwürfe in das PDF-Format und verwenden die Option “Hohe Druckqualität” oder “Druckfähiges PDF”. Es ist wichtig, dass die Datei Beschnittzugaben und ausreichende Sicherheitsränder enthält und den CMYK-Farbraum verwendet.

Druckdaten-Vorbereitung – Zusammenfassung

Bei der Druckdaten-Vorbereitung ist es wichtig, die häufigsten Fehler zu vermeiden, um hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Die Liebe zum Detail in jeder Phase der Gestaltung sowie die Wahl der richtigen Einstellungen und Dateiformate helfen, Probleme in der Druckphase zu vermeiden. Wenn Sie sich an die oben genannten Grundsätze halten, wird jedes Projekt perfekt aussehen und alle Erwartungen erfüllen.

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