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Die 5 häufigsten Fallen, in die Unternehmen beim Outsourcing von Buchdruck in China tappen

Buchdruck in China

Der Buchdruck in China scheint eine gute Option zu sein: niedrige Preise, große Produktionskapazitäten und das Versprechen einer schnellen Abwicklung. Doch wie in vielen Fällen steckt der Teufel im Detail. Die Zusammenarbeit mit chinesischen Druckereien ist zwar auf den ersten Blick attraktiv. Aber kann eine Reihe unerwarteter Probleme mit sich bringen, die die Einsparungen oft wieder zunichte machen. Bevor man sich für eine Druckerei im Ausland entscheidet, sollte man daher überlegen, ob der Druck in Polen nicht einen Vorteil bietet. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen lokalen Partner ermöglicht eine bessere Kontrolle über die Qualität. Sie hilft, Probleme mit den Lieferzeiten zu vermeiden. Zudem können viele unerwartete Kosten vermieden werden.

Hier sind die fünf häufigsten Fallstricke, die auf Unternehmen warten, die sich für den Druck in China entscheiden.

1. Buchdruck in China – und die versteckten Kosten, die Sie überraschen können

Die Druckkosten sind eines der Hauptargumente, die Unternehmen zu chinesischen Druckereien locken. Auf den ersten Blick können die Preise chinesischer Anbieter im Vergleich zu lokalen Druckereien deutlich niedriger sein. Leider vergessen die Unternehmen oft, dass die Preise nur die Produktionskosten abdecken und nicht den gesamten Importvorgang.

Eines der häufigsten Probleme sind die Zollgebühren, die viel höher sein können als erwartet. Es ist zu bedenken, dass für verschiedene Produkte unterschiedliche Zollsätze gelten, was die Endkosten erheblich erhöhen kann. Ein weiterer Fallstrick sind die Transportkosten, insbesondere für Seefracht, die eine beliebte Methode für den Versand von Waren aus China ist. Gebühren für Container, Lagerung oder Transportversicherung können eine große Belastung darstellen.

Nicht zu vergessen sind zusätzliche Kosten wie die Mehrwertsteuer sowie mögliche Gebühren für die Zollabfertigung, die Lagerung der Waren oder andere unvorhergesehene Logistikkosten. Der Endpreis der Bestellung kann viel höher ausfallen als ursprünglich erwartet, wodurch ein attraktives Angebot viel weniger vorteilhaft wird.

2. Lange Vorlaufzeiten – was billig ist, ist nicht immer schnell

Chinesische Druckereien können wettbewerbsfähige Preise anbieten, aber nicht unbedingt kurze Lieferzeiten. Doch selbst wenn die Produktion planmäßig verläuft, kann der Transport von China nach Europa oder Nordamerika viel länger dauern als erwartet.

Die Seefracht, die billigste Transportmöglichkeit, kann einige Wochen bis zu zwei Monate dauern. Dabei ist zu bedenken, dass unvorhergesehene Verzögerungen – wie Hafenüberlastung, Zollkontrollen oder wetterbedingte Probleme – diese Zeitspanne verlängern können. Der Lufttransport wiederum ist zwar schneller, aber deutlich teurer, was die Einsparungen bei den niedrigen Produktionskosten oft wieder zunichte macht.

Diese Verzögerungen können für Unternehmen katastrophale Folgen haben, insbesondere wenn wir Druckerzeugnisse für eine bestimmte Marketingkampagne oder Veranstaltung benötigen. Oft gehen die Unternehmen von einem optimistischen Szenario aus und vergessen dabei die mit dem internationalen Transport verbundenen Risiken. In der Praxis können die Lieferzeiten aus China nicht nur länger, sondern auch unberechenbarer sein als bei der Zusammenarbeit mit lokalen Druckereien.

3. Qualitätsprobleme – man bekommt nicht immer das, wofür man bezahlt

Viele Kunden wählen den Buchdruck in China, um Geld zu sparen. Leider entspricht die Qualität der Produkte oft nicht ihren Erwartungen. Druckereien in China verwenden möglicherweise minderwertige Materialien, was sich auf das endgültige Aussehen und die Haltbarkeit der Produkte auswirkt.

Unternehmen bestellen oft Muster, bevor sie einen Großauftrag erteilen, aber manchmal weicht das Endprodukt in Bezug auf die Qualität von den Mustern ab. Farbprobleme und die Nichteinhaltung der bestellten Spezifikationen treten häufig auf. Auch schlechte Verarbeitung oder der Einsatz billigerer Rohstoffe sind typische Probleme für Unternehmen, die Druckerzeugnisse aus China bestellen. Dies ist besonders problematisch, wenn Marketingmaterialien gedruckt werden, bei denen die Qualität eine Schlüsselrolle für die Markenbildung spielt.

Außerdem wird die Qualitätskontrolle dadurch erschwert, dass die Produktion nicht direkt überwacht wird. Viele Unternehmen begehen den Fehler, anzunehmen, dass ein niedrigerer Preis die Qualität nicht beeinflusst. Später sind sie enttäuscht, wenn das Produkt nicht den Erwartungen entspricht.

4. Sprachliche und kulturelle Barrieren – Kommunikation kann schwieriger sein, als man denkt

Die Kommunikation mit den Druckereien in China ist ein weiterer wichtiger Punkt, der sich auf den endgültigen Erfolg eines Projekts auswirken kann. Viele chinesische Unternehmen verfügen nur über begrenzte Englischkenntnisse, was zu Missverständnissen bei den Auftragsspezifikationen führen kann. Selbst wenn der Druckereivertreter Englisch spricht, können kulturelle Unterschiede und die Besonderheit der Fachsprache das gegenseitige Verständnis erschweren.

Missverständnisse über technische Details wie Farben, Formate oder Materialien sind keine Seltenheit. Sie können zu Fehlern führen, deren Behebung kostspielig ist. Die Zusammenarbeit aus der Ferne, mit Zeitunterschieden und fehlendem direkten Kontakt, erschwert den Prozess zusätzlich.

Kulturelle Unterschiede können sich auch auf die Art und Weise auswirken, wie Verhandlungen und Zusammenarbeit geführt werden. Die Geschäftsstandards in China unterscheiden sich von denen in Europa oder den Vereinigten Staaten. Dies kann zu Missverständnissen führen, wenn man mit den lokalen Gepflogenheiten nicht vertraut ist. Selbst kleine Unterschiede in der Kommunikation können zu Problemen bei der Auftragsabwicklung führen.

5. Buchdruck in China bedeutet keine Kontrolle über die Produktion – was, wenn etwas schief geht?

Wenn Sie vor Ort drucken, haben Sie mehr Kontrolle über den gesamten Prozess. Sie können den Fortschritt überwachen, die Druckerei besuchen, Muster überprüfen und Änderungen vornehmen, wenn etwas verbessert werden muss. Bei einer Druckerei in China haben Sie diese Möglichkeit nicht.

Wenn Sie aus der Ferne drucken, müssen Sie in der Praxis darauf vertrauen, dass die Druckerei Ihren Auftrag gemäß Ihren Erwartungen ausführt. Wenn Probleme auftreten, z. B. Druckfehler, falsches Material oder andere Überraschungen, kann es schwierig sein, Korrekturen vorzunehmen. Der Transport von Retouren nach China oder der Neudruck von Materialien kann zeitaufwändig und kostspielig sein.

Die fehlende Kontrolle über die Produktion ist eine der größten Fallen, in die Unternehmen tappen, wenn sie den Druck nach China auslagern. Das Warten auf Sendungen erschwert die schnelle Reaktion auf Fehler. Auch Kommunikationsschwierigkeiten machen die Lösung von Problemen zu einer Herausforderung. Letztendlich kann dies zu Zeit- und Geldverlusten führen, die in der Planungsphase nicht vorhergesehen wurden.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Buchdruck in China, obwohl er auf den ersten Blick attraktiv erscheint, mit vielen Risiken verbunden ist. Unternehmen, die sich dafür entscheiden, müssen mit versteckten Kosten rechnen. Hinzu kommen Qualitätsprobleme, lange Lieferzeiten, Kommunikationsschwierigkeiten und eine mangelnde Kontrolle über die Produktion. Daher lohnt es sich, alle Vor- und Nachteile sorgfältig abzuwägen, bevor man sich für eine Zusammenarbeit mit ausländischen Druckereien entscheidet.

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